Sicher. Rasch.
Langfristig.

Eiseninfusionen machen keinen Umweg, sondern gehen direkt ins Blut. Das bedeutet, die Speicher werden direkt gefüllt, die Symptome sofort kuriert.

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Sicher. Rasch.
Langfristig.

Eiseninfusionen machen keinen Umweg, sondern gehen direkt ins Blut. Das bedeutet, die Speicher werden direkt gefüllt, die Symptome sofort kuriert.

HOL DIR DEINE KRAFT ZURÜCK

Ohne Eisen, keine Lebensfreude und keine Energie. Moderne Eiseninfusionen sind ein erprobter und sicherer Weg rasch das optimale Eisenlevel herzustellen und die Lebensqualität wiederherzustellen.

Für welche Patienten eigenen sich Eiseninfusionen?

Je nach Hersteller sind Eiseninfusionen für Personen ab 12 bzw. 18 Jahren zugelassen. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass auch Kinder bzw. Jugendliche unter 12 Jahren eine Eiseninfusion benötigen. Und wenn keine sonstigen Kontraindikationen vorliegen, dann sollten sie diese auch bekommen, da sie die Infusion in der Regel genauso gut vertragen wie Erwachsene. Natürlich wird die Dosis dann individuell an Gewicht und Größe sowie den jeweiligen Eisenstatus der Person angepasst.

In seltenen Fällen gibt es jedoch tatsächlich Kontraindikationen für Eiseninfusionen bei Erwachsenen oder Kindern. Das gilt vor allem dann, wenn körperliche Eisenverwertungsstörungen oder Krankheiten, die die Bildung von Blut bzw. roten Blutkörperchen betreffen, die nicht mit einer Eisensupplementierung behandelt werden können, vorliegen. Hier ein paar Beispiele für seltene Erkrankungen, die die Gabe einer Eiseninfusion ausschließen würden:

  • Allergien bzw. Unverträglichkeiten gegen Eisen oder andere Bestandteile des jeweiligen Präparats
  • Eisenverwertungsstörungen bzw. spezielle Formen einer Anämien chronische Hämolysen, wie etwa ein Erythrozytenzerfall
  • Thalassämie bzw. Störungen bei der Bildung bzw. Funktion des Hämoglobin-Haushalts
  • Wiederholte Bluttransfusionen bzw. Eisenüberladung oder Hämochromatose

Kurz: Gibt es keine Ausschließungsgründe, dann ist die Gabe einer Eiseninfusion möglich.

Eisenaufnahme wird durch Dünndarm limitiert

Der Dünndarm kann täglich nur eine geringe Menge an Eisen aufnehmen. Der Großteil des in hochdosierten Tabletten enthaltenen Eisens ist daher für den menschlichen Körper nicht verwertbar, sondern wird vom Körper wieder ausgeschieden.

Das Problem: Auf dem Weg durch den Verdauungstrakt stört das nicht aufgenommene Eisen der oralen Präparate das Mikrobiom und reizt die Magen-Darmschleimhaut. Dies verursacht Nebenwirkungen (u.a. schwarzer Stuhl, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, etc.). Dadurch können auch vorhandene Entzündungen weiter verstärkt werden, was wiederum die Eisenaufnahmefähigkeit des Darms vermindert.

Infusionen machen keinen Umweg

Eiseninfusionen machen keinen Umweg über die Darmschleimhaut, sie gehen direkt in den Blutkreislauf. Das Eisen wird so unmittelbar in die Speicher transportiert, wo es dem Körper sofort zur Bildung des roten Blutfarbstoffs, für den Transport von Sauerstoff sowie den Enzymen der Atmungskette zur Energieversorgung der Zellen zur Verfügung steht.

Das ist der große Vorteil von Eiseninfusionen, denn dadurch verschwinden die Symptome schnell, das Wohlbefinden steigert sich rasch und die Leistungsfähigkeit nimmt rapide zu.

Die Geschichte von parentalen Eisenmangeltherapien geht bis ins Jahr 1949 zurück. Damals wurde das erste Präparat für Eiseninfusionen, Eisensaccharose, zugelassen. Mittlerweile sind in Österreich zwei weitere Eisenverbindungen – Carboxymaltose sowie Isomaltosid – verfügbar. Alle aktuell angebotenen Präparate sind dazu geeignet Eisenmangelzustände zu beheben, unterscheiden sich aber im Rahmen der möglichen Effekte und der applizierbaren Tagesdosis.

Weitere Gemeinsamkeit: Freies Eisen wirkt im Blut toxisch, weshalb es in den Infusionslösungen an komplexe Kohlenhydrat-Strukturen gebunden wird und so eine hohe Stabilität aufweist. Damit wird die Freisetzung von Eisenionen unterbunden. Die Hersteller setzen dabei auf unterschiedliche Kohlenhydrat-Moleküle und -Strukturen, die wiederum spezifische Vor- und Nachteile mit sich bringen. Durch die Bindung an die Kohlenhydrate wird jedoch in allen Fällen eine kontrollierte Freigabe des Eisens im Blutkreislauf sichergestellt, indem die Moleküle von den Makrophagen aufgenommen und abgebaut werden. Das in den Zellen freigesetzte Eisen wird dann an das Ferritin und Transferrin weitergegeben und vom Körper verwertet.

Eisen(III) -hydroxid-Dextran-Komplexe sollten aufgrund des schlechten Nebenwirkungsprofils nicht mehr verwendet werden. In unserer Praxis verzichten wir deshalb komplett auf diese „veraltete Technik“.

Aus Studien und unserer langjährigen Praxiserfahrung wissen wir außerdem, dass auch nicht jedes Präparat gleich gut für jede*n Patient*in geeignet ist. Daher entscheiden wir erst nach dem Patient*Innen-Gespräch und einer Analyse der Laborwerte, welches Präparat für den Patienten bzw. die Patientin am besten geeignet ist.

Absolute Sicherheit gibt es nicht. Aber wir garantieren das mögliche Maximum.

Moderne Eisenpräparate der ersten und zweiten Generation sind sehr sicher. Sie führen in weniger als 0,02 Prozent der Fälle zu allergischen Reaktionen. Das heißt, das Verhältnis liegt in etwa bei 1:4.999. Zum Vergleich: Bei der Einnahme von Aspirin kommt es statistisch betrachtet im Verhältnis 1:1.000 zu einer allergischen Reaktion. Moderne Eisenpräparate sind also sehr, sehr sicher.
Wieso werden die Präparate dann von manchen für unsicher gehalten? Weil Präparate der 1. Generation drei- bis viermal häufiger schwere Reaktionen auslösten als die modernen Infusionslösungen, die wir im Eisenzentrum verwenden. Diese „alte Geschichten“ blieben in manchen Köpfen hängen – und sind als Vorbehalt nur schwer auszuräumen.

Dennoch – und auch das ist die Wahrheit: Nicht jeder Patient verträgt jedes Eisenpräparat gleich gut – weshalb die Basis für ein Maximum an Sicherheit im Rahmen der ärztlichen Vorgespräche und -untersuchungen gelegt wird und dabei u. a. das individuell-beste Präparat für den Patienten sowie die ideale Eisenmenge pro Infusion festgelegt wird. Dabei werden auch Kontraindikationen, also Umstände, die gegen eine Infusion sprechen, ausgeschlossen.

Darüber hinaus erhöhen im Eisenzentrum standardisierte Abläufe beim Legen des venösen Zugangs, die permanente Überwachung durchlaufend geschultes medizinisches Personal sowie die speziell auf die Infusionsgabe ausgelegte Praxis die Sicherheit auf das höchst mögliche Niveau.

Befürchten Sie einen Eisenmangel?
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Wie alle anderen gewöhnlichen Arzneimittel können auch Eiseninfusionspräparate in Einzelfällen Nebenwirkungen verursachen. Grundsätzlich sind moderne Eiseninfusionslösungen, wie wir sie in der Ordination verwenden, sehr gut verträglich und verursachen nur in seltenen Fällen Beschwerden.

Treten Nebenwirkungen auf, dann sind sie häufig die Folge einer zu schnellen Verabreichung oder individuellen Überdosierung oder es wurden Kontraindikationen übersehen. Dabei zählen zu den häufigsten Nebenwirkungen – das heißt, theoretisch ist ein Patient von 10 Behandelten davon betroffen – vergleichsweise milde Symptome wietemporäre Kopfschmerzen, Schwindel, ein erhöhter Blutdruck oder Übelkeit.

Gelegentlich – das heißt theoretisch ist einer von 100 Patienten betroffen – können auch ein metallischer Geschmack im Mund, gerötete Augen, Hautausschläge oder Rückenschmerzen auftreten. Wir beschäftigen uns seit über 10 Jahren mit Eisenmangeltherapie und verabreichen täglich Infusionen. Dabei sind kaum Nebenwirkungen – und vor allem keine schweren Nebenwirkungen – aufgetreten. Auch, weil wir bei der parenteralen Anwendung sämtliche Sicherheitsaspekte einhalten und im Rahmen eines detaillierten Vorgesprächs bei jedem Patienten Kontraindikationen ausschließen. Im Anschluss wird die für den Patienten korrekte Dosis festgelegt. Die Infusionslösung wird unmittelbar vor Beginn frisch zubereitet und wir nehmen uns ausreichend Zeit für die Verabreichung. Anschließend beobachten wir die Patienten noch einige Minuten. So werden (schwere) Nebenwirkungen weitestgehend ausgeschlossen.

Dieser Prozess ist einigermaßen aufwändig. Ihr Komfort und Ihre Sicherheit steht bei uns aber an erster Stelle!

Eiseninfusionen sind sehr gefährlich…

Diese Annahme ist vollkommen überholt, reicht sie doch bis in die Anfänge der Eiseninfusionstherapie in die Mitte des vorigen Jahrhunderts zurück und bezieht sich vor allem auf Eisen-Dextran-basierte Infusionen, die in der Tat ein schlechteres Nebenwirkungsprofil aufwiesen. Die modernen Eiseninfusionspräparate sind im allgemeinen sehr gut verträglich und verursachen nur äußerst selten Nebenwirkungen.

Eiseninfusionen sind sehr teuer…

Qualitativ hochwertige Eisenpräparate für die orale Einnahme kosten zirka 30 Euro pro Monat. Um einen durchschnittlichen Eisenmangel zu beheben ist eine drei- bis viermonatige Einnahme erforderlich. In Summe kostet diese Therapie bereits mehr als eine Eiseninfusion, die mindestens den gleichen Effekt innerhalb weniger Tage erzielt.

Eiseninfusionen sind unnötig, Eisenmangel kann auch mit einer Ernährungsumstellung oder Tabletten therapieren…

Solange die Laborwerte für Ferritin kein Sternchen tragen, kann das stimmen. Allerdings: Die meisten Labore setzen sowohl den unteren als auch den oberen Ferritinwert zu niedrig an. Fakt ist: Bei 15 bis 30 Milligramm Ferritin ist der Eisenspeicher leer. Und selbst 200 Milligramm Ferritin würden noch keiner Eisenüberladung entsprechen. Zusätzlich müssen bei der Interpretation des Eisenstatus auch das Blutbild, Vitamin-Werte und Entzündungsparameter berücksichtigt werden. Es braucht also einen spezialisierten Arzt, der sämtliche relevanten Laborwerte erhebt und sie individuell interpretiert. Ob dann eher eine Therapie mit Tabletten oder mittels Infusion(en) sinnvoll ist, entscheiden Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt.

Eiseninfusionen kann jeder Arzt machen…

Theoretisch sollte jede Ärztin und jeder Arzt in der Lage sein, Eiseninfusionen zu verabreichen. Aber, wäre das sinnvoll? Nein! Wie bei vielen anderen Themen auch, profitieren Sie als PatientIn am meisten, wenn Sie sich bei einem spezifischen medizinischen Problem von jemandem betreuen lassen, der sich darauf spezialisiert hat und laufend PatientInnen in diesem Themenbereich behandelt. So können Sie sicher sein, dass der behandelnde Arzt inklusive seines Teams das größtmögliche Wissen und die bestmögliche Organisation bereitstellt.

Wenn der FE-Wert im Blut hoch ist, hat man keinen Eisenmangel…

Das Serumeisen ist ein sehr unzuverlässiger Parameter zur Bestimmung des Eisenstatus, da er bereits im Tagesverlauf sehr starken Schwankungen unterliegt und selbst bei einem eklatanten Eisenmangel erst spät unter den breitgefächerten Referenzwert sinkt. Er sollte daher nicht zur Beurteilung herangezogen werden. Eigentlich dient er dem Labor nur dazu, den Marker “Transferrinsättigung” rechnerisch bestimmen zu können.

Starke Regelblutungen sind ein Zeichen, dass der Körper Eisen loswerden will – dann darf man keine Eiseninfusion geben…

Wenn denn dem tatsächlich so wäre, dann dürfte es keiner Frau mit starker Menstruation und niedrigen Eisenwerten nach einer Infusion besser gehen. Glauben Sie uns, dem ist ganz und gar nicht so! Selbstverständlich muss darüber hinaus dem Grund für die starke Regelblutung nachgegangenen werden.

Eiseninfusionen werden nicht von der Krankenkasse übernommen, da es sich dabei um keine echte Medizin handelt…

Das ist nicht richtig. Die Medikamente für Eiseninfusionen zur Behandlung gewisser Eisenmangelzustände werden von den Krankenkassen übernommen. Beim spezialisierten Wahlarzt, müssen Sie die Beratungs- und Infusionsleistung zunächst selbst bezahlen, erhalten dann jedoch einen individuellen Betrag von Ihrer Versicherung rückerstattet. PatientInnen mit Zusatzversicherungen, bekommen im Normalfall den gesamten Betrag refundiert.

Schwangere dürfen keine Eiseninfusionen bekommen, da es für sie besonders gefährlich ist…

Gerade Schwangere leiden oft unter Eisenmangel, was erwiesenermaßen negative Auswirkungen auf den Verlauf der Schwangerschaft sowie die Gesundheit des Kindes haben kann. Aufgrund fehlender Forschungsmöglichkeiten mit Schwangeren ist es allerdings schwer, die Unbedenklichkeit der Anwendung bei Schwangeren mit Studien wissenschaftlich abzusichern. Die Erfahrung der letzten Jahrzehnte hat jedoch gezeigt, dass Eiseninfusionen ab dem 2. Trimenon sehr hilfreich sind und auch Nebenwirkungen nicht häufiger als bei allen anderen Patientengruppen auftreten. Schwangeren sollten daher Eiseninfusionen keinesfalls unnötig vorenthalten werden.

Die Wahl des Medikamentes für die Infusion ist völlig unerheblich…

Nein, jedes Präparat hat spezifische Vor- und Nachteile. Die zugelassenen Präparate unterscheiden sich vor allem in der Komplexität der Kohlenstoffstrukturen, an die das Eisen gebunden ist. Kein Mensch ist gleich, weshalb auch nicht jedes Präparat von allen gleich gut vertragen wird. Ebenso sind die Zusatzstoffe in der Infusionslösung von Produkt zu Produkt unterschiedlich. Liegt etwa eine Unverträglichkeit vor, schließt das die Gabe eines Medikamententypus aus, nicht jedoch die Infusion mit einem anderen.

Um einen starken Eisenmangel zu beheben, braucht man mindestens 5 Infusionen…

Das ist völlig übertrieben. Dank der modernen Hochdosisinfusionen können selbst starke Eisenmangelanämien in durchschnittlich zwei Sitzungen behandelt werden. Leichtere Eisenmangelzustände sind meist sogar schon mit einer Infusion beseitigt.

HÄUFIGE FRAGEN

Falls Sie weitere Fragen zu bestimmten Themen haben, sind wir gerne telefonisch für Sie da!

Eiseninfusionen gehen direkt ins Blut, daher muss das Eisen auch keinen Umweg über die Dünndarmschleimhaut machen, die nur eine maximale Aufnahme von 5 Milligramm pro Tag erlaubt. Durch eine venöse Transfusion entstehen folglich auch keine Verluste, sondern das komplette Eisen in der Einzeldosis kann direkt eingespeichert werden. Das führt wiederum zu einer raschen Besserung der Symptome und Linderung der Beschwerden. Im Fall einer vorliegenden Blutarmut wird das zugeführte Eisen beispielsweise sofort zur Bildung neuer roter Blutkörperchen und Hämoglobinmoleküle eingesetzt, was wiederum den Sauerstofftransport und damit die zelluläre Energieversorung verbessert. Die Folge, die Müdigkeit verschwindet. Generell gilt: Je ausgeprägter der Eisenmangel ist, desto eher wird eine deutliche Besserung der Symptome verspürt.

Eiseninfusionen eignen sich außerdem für all jene PatientInnen, die orale Eisenpräparate aufgrund der Nebenwirkungen nicht vertragen oder PatientInnen mit Entzündungen im Magen-Darm-Trakt.

Sehr sicher. Allergische Reaktionen können zwar auftreten, tun dies allerdings äußerst selten. Die nicht auszuschließende Wahrscheinlichkeit hat uns jedoch dazu bewogen, unsere Praxis speziell für die Gabe von Eiseninfusionen auszurüsten und die Räumlichkeiten dezidiert dafür zu gestalten. So kann unser medizinisches Fachpersonal die Patienten während der Infusion permanent überwachen und im Fall des Falles sofort mit entsprechenden Maßnahmen reagieren.

Kein Medikament ist frei von Nebenwirkungen. Moderne Eiseninfusionspräparate, wie wir sie im Eisenzentrum verabreichen, sind jedoch sehr sicher und verursachen nur in den seltesten Fälle (schwere) Nebenwirkungen. Teilweise können temporäre Kopfschmerzen, Schwindel, ein erhöhter Blutdruck oder Übelkeit auftreten, selten werden auch ein metallischer Geschmack im Mund, gerötete Augen, Hautausschläge oder Rückenschmerzen wahrgenommen.

Prinzipiell eignen sich Eiseninfusionen für alle. Ausschlusskriterien sind nur eine bekannte Unverträglichkeit gegen einen Inhaltsstoff, Krankheiten, die zu einer Eisenüberladung führen sowie die ersten 3 Monate einer Schwangerschaft. Im Fall von Fragen, kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne.

Prinzipiell eignen sich Eiseninfusionen für alle. Ausschlusskriterien sind nur eine bekannte Unverträglichkeit gegen einen Inhaltsstoff, Krankheiten, die zu einer Eisenüberladung führen sowie die ersten 3 Monate einer Schwangerschaft. Im Fall von Fragen, kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne.

Wie viele Infusionen schlussendlich nötig sind, um einen optimale Eisenversorgung herzustellen, lässt sich vorab nicht sagen. Die Menge an benötigtem Eisen hängt maßgeblich von den ermittelten Laborwerten, der Schwere der Symptome und den Körpermaßen der Patientin oder des Patienten ab. Im Durchschnitt brauchen PatientInnen ein bis zwei Infusionen, um Ihren Eisenstatus auf ein optimales Level anzuheben.

Ja, die Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Eiseninfusion, wenn ein relevanter Laborwert sowie eine ärztliche Verschreibung vorhanden sind. Bei Wahlärzten müssen Sie für die Infusionsleistung bezahlen, bekommen jedoch von Ihrer Versicherung – abhängig vom Vertrag – einen individuellen Betrag refundiert.

Vor der Infusion müssen Sie nichts Besonderes beachten. Sollten Sie einen akuten Infekt durchleben, kontaktieren Sie uns möglichst frühzeitig, damit wir eine mögliche Verschiebung des Termins besprechen können.

Eine Eiseninfusion dauert in der Regel zwischen 15 und 45 Minuten – je nach verabreichter Eisenmenge. Anschließend sind noch 15-30 Minuten Ruhephase in der Praxis einzuplanen.

Nach einem Aufklärungs- und Informationsgespräch, bei dem alle wichtigen Aspekte für die Gabe der Infusion erhoben bzw. besprochen werden, legt eine medizinische Fachkraft einen venösen Zugang. Anschließend wird der Zugang durch Spülen mit Kochsalz überprüft, um einen Austritt der Infusionslösung unter die Haut bzw. in das Gewebe auszuschließen. Nach dieser Kontrolle wird das Präparat verabreicht. Nach dem Ende der Infusion wird der Zugang entfernt und die Injektionsstelle für einige Minuten gut komprimiert bis die Blutung stoppt. Anschließend wird die Stelle mit einem Wundpflaster versorgt. Die nächsten 15-30 Minuten dienen der weiteren Überwachung, gerne können Sie sich in unseren Räumlichkeiten beim Lesen oder vorm TV entspannen.